Unsere große Kunstausstellung - Kunst mit allen Sinnen erleben
Unsere große Kunstausstellung im Heimatmuseum:
"Kunst mit allen Sinnen erleben"
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30.03.2017: "Wenn die Kinder der Jahn-Grundschule wieder einmal bei uns ihre tollen Arbeiten zeigen, dann wird das eine ganz besondere Ausstellung", freute sich der Leiter des Heimatmuseums Roman Schmidt und fügte hinzu, wie gut er sich noch an unsere letzten Ausstellungen erinnern kann.
Sehen - Hören - Riechen - Schmecken - Fühlen: Diesmal steht die Ausstellung ganz im Zeichen unserer fünf Sinne. Monatelang hatten sich unsere Kinder im Kunst-, WAT- und Neigungsunterricht, aber auch in den Arbeitsgemeinschaften "Kunst" oder "Textiles Gestalten" mit dem Thema Sinne auseinandergesetzt und überlegt, wie man es künstlerisch umsetzen kann. Es wurde gemalt und gezeichnet, gebastelt, gebaut, gewebt und genäht ... Immer wieder entstanden neue Ideen!
Ihr könnt Euch sicher vorstellen, wie schwer es war, aus der Fülle der Arbeiten diejenigen auszuwählen, die letztlich den Weg in die Ausstellung finden sollten!
Doch dann war es soweit! Die Exponate waren in unzähligen Kartons sicher verpackt und die Kinder der Kunst-AG hatten in vielen Stunden eine riesige Stoffbahn bemalt, die vor dem Museum alle Vorbeikommenden auf die Ausstellung hinweist.
Auch die Einladungskarten zur feierlichen Ausstellungseröffnung
waren gedruckt und wurden verteilt. Schick sehen sie aus!
So fanden sich am Abend des 30. März immer mehr Kinder, Eltern, Omas, Opas und andere geladene Gäste ein, die sich die feierliche Eröffnung der Ausstellung nicht entgehen lassen wollten. Und wie es sich für eine richtige Vernissage gehört, hielt die Bürgermeisterin eine Laudatio und die Bläsergruppe "Blechschaden TF" der Kreismusikschule sorgte für die musikalische Umrahmung.
Auch der Leiter unseres Heimatmuseums, Herr Schmidt, ließ es sich nicht nehmen, den anwesenden Gästen einen "Kunstgenuss der besonderen Art" anzukündigen und wünschte allen Anwesenden viel Spaß beim "Erleben mit allen Sinnen".
Noch wartete der Raum auf die ersten Besucher:
Doch die Tür war schon geöffnet und die Kinder unseres Schulchors
begleiteten mit ihrem Gesang die ersten Besucher in den Ausstellungsraum.
Schnell füllte sich der Raum mit den neugierigen Gästen.
"Da hat Herr Schmidt nicht zu viel versprochen! Man weiß ja gar nicht, wo man zuerst hinschauen soll!", stellte Charlottes Mama mit leuchtenden Augen fest.
"Mir gefallen besonders die schönen Dinge in den Fenstern", sagte die Oma von Freyja und verriet, dass sie die kleine Eule ihrer Enkelin schon entdeckt hat.
Aber auch die "sportlichen Plüschdrahter" darunter sind toll anzusehen:
Im Fenster daneben sind Webmännchen aus dem WAT-Unterricht zu bestaunen ...
... und selbstgenähte Kuscheltiere der Textil-AG:
Aber auch die Gestaltung dieses Fensters gefiel besonders:
Opas bester Schlips verwandelte sich mit viel Fantasie in eine Schlange! Nun schlängeln sich die Reptilien zischend im Fenster umher und eine konnte sogar unbemerkt entkommen!
Dahinter die Zentangles der AG "Malen und Basteln":
Hier sind neben den Zeitungsblumen aus dem vergangenen MAZ-Projekt
die selbstgemachten Pflastersteine der Kinder der 6a zu sehen:
In einem anderen Fenster leuchten bunte Windmühlen um die Wette.
Dieser Bereich war der Musik vorbehalten.
Die selbstgebastelten Musikinstrumente funktionieren wirklich!
Die grünen Leinwände mit den Händen, Füßen, Mündern, Ohren, Nasen und Augen schauten sich alle Besucher ganz genau an. "Das alles sind wir!", sagten Amelie und Nele aus der 5a und wussten genau, welche ihre Nasen ihre eigenen sind ...
Die Gewürzbäume der 5b verströmen darunter ihren Geruch nach Orangen, Nelken, Zimt, Anis oder Ingwer. In einer langen Reihe bilden sie einen "Gewürzbaumwald".
Nur der leckere Geruch der frischen Schmalzbrote, die die Gäste zur Vernissage genießen konnten, machte ihnen ein wenig Konkurrenz ...
Gleich noch etwas für die Nase:
Die Kinder der AG "Textiles Gestalten" haben ein riesiges Duftherz gefertigt.
Hier ist eine gute Nase gefragt, um die Gerüche,
die aus seinen einzelnen Taschen strömen, zu erkennen.
Und noch eine dufte Sache!
Bei diesen farbenfrohen Collagen verströmen die ersten Schneeglöckchen
ihren zarten Frühlingsduft. Man kann sie förmlich riechen!
Doch auch so kann man den Frühling gestalten: In grafischer Form.
Die Schmetterlinge flattern und beeindrucken mit ihrer filigranen Gestaltung.
Seht Ihr die Ohren, die Nasen und die Hand über den Frühlingsblumen,
die mit den Händen gedruckt wurden?
Aus Pappmachee geformt, verdeutlichen sie unsere Sinne.
Noch mehr Hände ...
Und hier ist der Frühling schon richtig da!
Staunend standen die Gäste vor einer bunt gestalteten Ecke des Raumes,
in der man gar nicht merkte, dass es draußen eigentlich schon dunkel war.
Störche, Schmetterlinge, Marienkäfer, Bienen, bunte Blumen und
im Gras versteckte Osterkörbchen machen Lust auf Frühling.
Ob die Besucher auch ihn entdeckt haben?
Da können die Osterhasen nicht weit sein!
Auch an dieser großen Wand gibt es viel zu entdecken:
In der nächsten Ecke sind bunte Torten und lustige Streifentiere zu bestaunen:
Dieses Modell zeigt den Untergang der Titanic.
Die Kinder haben im Neigungsunterricht viele Stunden lang daran gebaut.
Hier ein kleiner Ausschnitt:
Auch diese dreidimensional gefertigten Bilder finden
immer wieder besondere Beachtung bei den Gästen:
Hier ist der Glockenturm des Londoner Parlamentsgebäudes zu sehen.
Die Kinder fertigten ihn im Neigungsunterricht Erdkunde.
Und wie es sich für die britische Hauptstadt gehört - regnet es.
Bunte Luftschlangen.
Gleich nebenan sind die "Mondrians" zu bestaunen.
Frei nach dem gleichnamigen Künstler gestalteten die Kinder
die kleinen Figuren im typischen Mondrian-Stil.
Erkennt Ihr sie von der Einladungskarte her wieder?
Der nächste Teil der Ausstellung gehört wieder den Modellen:
Die Modelle unseres Sonnensystems entstanden aus
Anlass der Sonnenfinsternis im letzten Jahr.
Hier die Golden Gate Bridge noch einmal aus der Nähe:
Oder Emelies Taschenschwein, entstanden im letzten MAZ-Projekt,
und dieser kleine Pinguin aus der Kunst-AG:
Darüber die Bauernhoftiere unserer ganz kleinen Künstler:
Malen wie Picasso? Kein Problem für unsere Sechstklässler!
Darüber die Markttürme der 4. Klasse ...
... und weitere Modelle:
Diese grazilen Figuren der 6. Klasse entstanden
frei nach dem Künstler Alberto Giacometti:
Und hier kümmerten sich kleine Werbeexperten
um die Gestaltung von Gummibärchentüten:
Die selbstgebauten Fühlkästen machen auch die Erwachsenen neugierig!
Ebenso wie die "Traumzimmer", die im WAT-Unterricht entstanden.
Beim Geräusche-Memory ...
... musste man ganz Ohr sein!
Einen ganzen Monat lang ist nun unsere
Kunstausstellung im Heimatmuseum geöffnet.
Kommt vorbei und staunt!
Es gibt viel zu entdecken!
