Mit allen Sinnen
In Vorbereitung auf unsere große Kunstausstellung
"Kunst mit allen Sinnen erleben"
hatten wir alle gemeinsam
einen tollen Projekttag!
"Mit allen Sinnen" – doch was genau verbirgt sich dahinter? Sehen, hören, riechen, fühlen, schmecken ... was macht unsere Sinne so besonders, wie genau funktionieren und wie helfen sie uns, unsere Umwelt wahrzunehmen?
Schnell waren in jeder Klasse interessante Ideen geboren, wie man sich einmal ganz besonders mit unseren Sinnen beschäftigen kann.
Optische Täuschungen und Experimente mit Spiegeln, Hör- und Geschmacksproben, Riechsäckchen und Fühlkästen, Blindenschrift, Barfußparcours, ... immer neue Ideen kamen hinzu. Im Wald, in der Mühle, im Klassenraum oder im Internet - mit allen Sinnen.
Hier könnt nachlesen, wie spannend unser Projekttag zum Thema Sinne war.
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Die Kinder der 3c luden die Kinder der 1a ein, gemeinsam mit allen Sinnen den Wald zu erkunden, denn hier gibt es viel zu sehen, zu hören, zu riechen und zu fühlen. In Gruppen gingen sie auf Entdeckungsreise, denn viele verschiedene Aufgaben wollten gelöst sein: Rindenabdrücke machen, Riechsäckchen füllen, Waldwörter merken, kleine Pflanzen und Tiere bestimmen ...
Hier zeigte sich das erste zarte Grün.
Nanu, wen haben wir den hier? Da hilft ein Bestimmungsbuch.
Alle Beobachtungen wurden exakt notiert und ausgewertet.
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Die Kinder der Klasse 1b machten sich am Projekttag auf zur Mühle. Dort erklärte ihnen die Müllerin ganz genau, wie aus Getreidekörnern ein Mehl entsteht, das später zu Brot, Brötchen, Kuchen oder anderen Köstlichkeiten verarbeitet wird.
In der Mühle waren alle Sinne gefordert: Zunächst erfühlten die Kinder verschiedene Getreidesorten. "Die unterschiedlichen Schrotungen eines Getreides kann man sehen, fühlen und natürlich auch kosten", erklärte Frau Steinmeyer den Kindern und jeder durfte es ausprobieren.
Natürlich gab es am Ende auch frisch gebackenes Brot zum Kosten.
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Sehen, hören, riechen, fühlen, schmecken - Mit wachen Sinnen wollen wir den Frühling erleben! Höchste Zeit, ein Osterkörbchen zu basteln, Eier zu färben und Ostergras auszusäen! Dafür nutzten die Kinder der Klasse 2a ihren Projekttag und machten sich an die Arbeit.
Erst einmal das Osterkörbchen. Stück für Stück entstanden mit Geduld und Fingerfertigkeit die kleinen Flechtkörbchen.
Am Färbetisch stand schon alles bereit, um den weißen Eiern eine fröhliche Farbe zu geben. Schließlich mag es auch der Osterhase bunt! Nachdem die Eier getrocknet waren, erhielten sie schöne Muster und sahen gleich noch mal so gut aus!
Weiter zum Ostergras-Aussätisch! Hier befüllten die Kinder eine abgeschnittene Getränkeflasche mit frischer Erde, säten die kleinen Grassamen aus und bedeckten sie vorsichtig mit Erde. Bald wird aus ihnen das Ostergras sprießen! Und weil die Plastikflaschen durchsichtig sind, können die Kinder sogar das Wachsen der Wurzeln beobachten!
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Die Kinder der Klasse 2b entschieden sich, am Projekttag zum Thema "Sinne" ein Lapbook herzustellen.
Zunächst bastelten sie dazu ein Büchlein, das bereits alle wichtigen Informationen zu unseren fünf Sinnen enthielt. Dann ging es an das Gestalten und Schreiben der einzelnen "Dateien" des Lapbooks: Wichtiges zum Fühlen wurde in eine ausgeschnittene Hand geschrieben und welche Geschmacksrichtungen unsere Zunge wahrnehmen kann in ein kleines Faltbüchlein. Für's Sehen und den Schutz unserer Augen eignet sich natürlich eine coole Sonnenbrille und das Thema Hören fand Platz in einem selbst gebastelten Ohr.
Und so sieht das fertige Lapbook am Ende aus. Eine tolle Idee!
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Die Kinder der 3a und 3b beschäftigten sich in ihrem Projekt "Obst und Gemüse" näher mit den verschiedensten Früchten. Zunächst recherchierten sie im Internet und trugen jede Menge Sachinformationen zusammen. Wissenswertes wurde notiert und später der Klasse vorgestellt.
In Prospekten entdeckten sie dann viele Obst- und Gemüsesorten wieder. Die bunten Abbildungen wurden sauber ausgeschnitten und ein Bilderkalender daraus gefertigt.
Natürlich gehört zum Thema Sinne auch das Kosten! Unterschiedlichste Obst- und Gemüsesorten wurden zu Probierhäppchen geschnitten und auf Geruch und Geschmack getestet.
Dass auch der Künstler Arcimboldo vor rund 500 Jahren schon ein richtiger Obst- und Gemüsefan war, beweisen seine Bilder. Er schuf ganze Bildserien mit den vitaminreichen Früchtchen. Von seiner Idee inspiriert, gestalteten die Kinder dann ihre eigenen "Arcimboldos".
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Die Kinder der Klasse 4a beschäftigten sich zum Projekttag besonders mit dem Thema "Sehen". Jeden Tag sehen wir beispielsweise in einen Spiegel.
Doch was macht so ein Spiegel mit unseren Augen? Die unterschiedlichsten Versuche mit verschiedenen Spiegeln zeigten erstaunliche Dinge: langgezogene Topfspiegelgesichter oder die umgekehrte Abbildung in einem glänzenden Löffel. Spiegel reflektieren das Licht und mit ihnen kann man geheime Botschaften schreiben. Das Labyrinth-Spiel machte den Kindern besonderen Spaß.
Doch dass man seinen Augen nicht immer trauen kann, bewiesen die Abbildungen optischer Täuschungen und um die einzelnen Farben eines selbst gebastelten Farbkreisels in voller Drehung zu erkennen, dafür sind sie einfach zu langsam ...
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Auch bei den Kindern der Klasse 4b stand das Thema "Optische Wahrnehmung" ganz im Mittelpunkt. Mit offenen Augen experimentierten sie an verschiedenen Stationen mit Spiegeln und stellten dabei Erstaunliches fest! Wie sehen uns andere Menschen? Wie erzeugt man mit zwei Spiegeln unendliche Spiegelbilder und was passiert, wenn wir in gebogene Spiegel schauen?
"Man kann mit einem Spiegel sogar das Licht einer Taschenlampe umleiten oder in Geheimschrift schreiben", erklärte Paul begeistert.
Nach dem Basteln und Ausprobieren eines Farbkreisels wurde deutlich, dass sich unser Auge auch leicht täuschen lässt.
Aber optische Täuschungen gehören ebenfalls zu unserer Wahrnehmung. Wie unterschiedlich wir gleiche Dinge wahrnehmen können, stellten die Kinder anhand vieler Abbildungen fest. Wo Lena einen Hasen sah, erkannte Selina eine Ente ...
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Die Kinder der Klasse 5a nutzten den Projekttag, um all ihre Sinne auszuprobieren.
Beim Hör-Memory galt es, den gleichen Klang der Ü-Eier festzustellen, die mit Reis, Sand, Büroklammern oder ähnlichem gefüllt waren. Ein gutes Gehör war auch gefragt, um auf den mit Wasser unterschiedlich gefüllten Flaschen die richtigen Töne zu treffen.
Aufgabe an der Fühlstation war es, alltägliche Dinge nur mit den Händen zu ertasten oder das, was der Partner auf den Rücken schreibt, zu "lesen". Beim Barfußparcours kam es dann auf den Tastsinn der Füße an, um herauszufinden, worüber man gerade läuft.
Mit verschiedenen Säften, Zucker- oder Salzwasser getränkte Wattepads ließen die Geschmackszellen auf der Zunge arbeiten und nach mehreren Drehungen auf einem Bürostuhl merkten die Kinder, wie schnell unser Gleichgewichtssinn aus den Fugen gerät.
Doch wie "sehen" blinde Menschen? Texte in der Blindenschrift verdeutlichten, wie viel Fingerspitzengefühl und Konzentration es erfordert, diese Schrift zu lesen. Die Kinder probierten auch aus, mit Hilfe von Stecknadeln selbst so zu schreiben.
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Beim Sinnesprojekt der Klasse 5b kam es darauf an, die Ohren zu spitzen, denn hier ging es um die ganz leisen Töne!
Zum Start des Projektes besuchten die Kinder die Mühle Steinmeyer. Die Müllerin erklärte den Weg des Getreides zum Mehl ganz genau und gab den Kindern mit, was sie für ihr Vorhaben benötigten: verschiedene Samen- und Kornsorten in unterschiedlichen Schrotungen - von ganz grob bis hin zum feinen Mehl.
Ausgerüstet mit diesem "Schüttelgut" kehrten die Kinder zur Schule zurück und füllten damit immer paarweise viele, viele kleine Plastikeier. Nachdem die Eier befüllt, nummeriert und ihr Inhalt genau notiert war, startete das Hör-Memory!
Nun hätte man im Raum eine Stecknadel fallen und sogar das Husten der Flöhe hören können! Alle waren ganz Ohr beim selbst hergestellten Hör- Memory, denn man musste schon sehr genau hinhören, um die richtigen Geräusche zu finden.
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