März bis Mai 2020 - eine lange Zeit ohne Schule
Endlich wieder Schule …. so manch einer hätte nicht vermutet, dass er das mal denken oder sagen würde.
Wir, die Kinder der Klasse 3b, freuten uns darauf, unsere Freunde wieder zu sehen und trotz Abstand gemeinsam zu lernen, zu spielen und zu reden. Unsere Klassenlehrerin Frau Blaschka war sehr stolz auf unsere fleißige Heimarbeit und freute sich darauf, uns mit einem dicken Lob zu begrüßen. Da wir nun in 2 Gruppen lernen müssen, hilft uns Herr Mütze. Er hat sich auf Mathematik spezialisiert. Wir finden es toll mit ihm.
Da wir in unserem Home Office auch etwas Neues lernen wollten, erklärte uns Frau Blaschka in Lernvideos das schriftliche Verfahren der Multiplikation. Herr Mütze fand, dass wir das richtig gut gemacht haben.
Vorher gab es aber noch Aufgaben zur Wiederholung und Übung.
Unsere Aufgaben in Mathe waren oft in 3 Schwierigkeitsstufen eingeteilt.
Also hieß es auch mal knobeln …...
Zudem standen täglich Übungen nach selbst gestoppter Zeit an.
Die meiste Kraft aber forderten die vielen Übungen zur Rechtschreibung …..
aber es heißt ja nunmal RechtSCHREIBUNG
Oft durften wir auswählen, was wir lesen. Wichtig war, dass wir den Sinn des Gelesenen verstehen. Da wir keine Vergleichsarbeit schreiben konnten, haben wir an Texten aus den vergangenen Schuljahren geübt.
Da unsere Lehrerin gern etwas über unsere Haustiere erfahren wollte, fertigten viele Kinder Steckbriefe an.
Manch einer von uns hat sich noch Aufgaben aus dem Internet geholt.
In Sachkunde wollten wir weiter an unserem Thema Luckenwalde arbeiten. Da wurden wir verwöhnt und durften uns fertig abgeschriebene Tafelbilder gleich einheften. In Lernvideos erklärte uns Frau Blaschka, wie man einen Berg ganz platt auf das Papier bekommt. Das hat nichts mit Zauberei zu tun. Alles was man braucht sind Knete, Bleistift, Buntstifte in hellgrün, dunkelgrün, gelb, braun und rot. Nun noch ein weißes Blatt Papier, ein Lineal und Vorsicht … ein Messer.
Mit Lust, Konzentration und Geschick bekommst du es hin, dass dein Knetberg platt auf dem Papier landet.
Nun wissen wir nämlich, was die Farben auf einer Landkarte bedeuten.
Einer von uns hatte eine tolle Idee. eine Reise durch Luckenwalde auf der Suche nach Mister P.
So bewerteten uns unsere Eltern.
Auch das haben wir ausprobiert ….
Wir haben unser Arbeits- und Sozialverhalten selbst eingeschätzt.
Ein A bedeutet: Im besonderen Maße ausgeprägt.
Einmal in der Woche hatten wir am Telefon die Möglichkeit, mit Frau Blaschka eine Viertelstunde zu schnattern. :-) Neben Fragen zu den Aufgaben, erzählten wir über unsere Haustiere, unsere Freizeit, was man zum Abendessen kochen könnte, wie das Playmobilhaus umgeräumt wurde, was man mit einem Freund spielt, welches Computerspiel viel Spaß macht oder wie es in der Notbetreuung so läuft. Zum Schluss eines jeden Telefonats hieß es immer: Bleib schön gesund! Ja, Danke. Du auch! Nächste Woche gleiche Zeit?
An dieser Stelle sagen wir Danke an unsere Eltern, die tolle Lehrer waren, aber auch an unsere Frau Blaschka, die immer für uns da war, auch wenn wir Sie nicht sehen konnten. Außerdem danken wir unseren Elternsprechern, die alle Aufgaben, Infos, Sprachnachrichten und Lernvideos weitergeleitet haben.
Nun wird es etwas übersichtlicher mit den Aufgaben zu Hause und wir freuen uns sehr auf die Schultage am Donnerstag und Freitag.