Unser großes Schulfest 2019
Unser großes Schulfest 2019
"Das wird bestimmt toll!", "Ich bin zuerst auf der Hüpfburg!" - Schon lange freuten sich die Kinder auf das große Sommerfest zum Schuljahresabschluss. Nur der kleine Max blickte etwas besorgt: "Ob auch unser Schnitzer wieder da ist? Ich möchte nämlich unbedingt ein neues Pferd für meinen Bauernhof schnitzen."
Hüpfburg, Kletterwand, Knotenmann ... sie sind beliebt und vertraut. Doch diesmal war auch alles anders! Zum ersten Mal feierten wir gemeinsam mit den Schülern der Oberschule den Start in die Ferien. Voller Erwartung, aber doch etwas aufgeregt, lauschten die Kinder den Worten unser Schulleiterin, die allen Beteiligten ganz viel Spaß und nette Begegnungen zwischen Groß und Klein wünschte.
Musikalisch eröffneten die Kinder vom "Keksorchester" der Musikschule
das Fest mit flotten Rhythmen und sorgten gleich für gute Laune:
Dreiundzwanzig verschiedene Stationen hielten künstlerische und sportliche, aber auch knifflige oder einfach spaßige Angebote bereit. Auch für das leibliche Wohl war ausreichend gesorgt. Doch wie soll man sich da nur zurechtfinden? Zum Glück gab es einen Plan:
Unsere Jüngsten nahmen natürlich zuerst die Hüpfburg in Beschlag! Wer kann am höchsten springen und dabei noch Faxen machen?
"Faxen machen wie im Zirkus", rief der kleine Paul aus der ersten Klasse und versuchte gleich mal einen Überschlag. Doch im Zirkus müssen sich die Akteure manchmal auch ganz schön konzentrieren! Becherstapeln oder Tellerdrehen sind nämlich gar nicht so einfach!
Konzentration war beim Angebot der Jungen Pfadfinder ebenso gefragt!
Ein guter Knoten kann nämlich sehr von Nutzen sein!
Den kann unser Knotenmann schon lange! Und gleich ganz viele davon!
Dicht umringt zeigte er den Kindern wieder seine Knotenkunststücke oder wie man zum Beispiel mit ein bisschen Geschick kleine Tiere knotet, die man gut als Schlüsselanhänger benutzen kann.
"Ich habe mit meiner Lieblingsfarbe Blau auch einen Schlüsselanhänger geknotet", berichtete Diana aus der 3. Klasse und findet, dass Weiß richtig gut dazu passt.. "Den schenke ich meiner Tante, denn sie heiratet, wenn Ferien sind. Sie hat ganz viele Schlüssel und manchmal findet sie sie nicht."
Geschicklichkeit war auch bei den Angeboten des Spielefahrzeugs gefragt! Hier ging es vor allem um den Gleichgewichtssinn: Wer kann sich am längsten auf den Bällen halten? Wer schafft die Wippe, ohne abzusteigen und wer kommt auf den vier Rädern der Pedalos am weitesten?
Nach so viel Anstrengung musste erstmal eine Stärkung her:
Hmmm! Lecker Würstchen!
Und für den Durst war auch gesorgt:
Frisch gestärkt auf zum nächsten Angebot!
Bei einem dicken Würstchenbauch hilft natürlich Bewegung! Doch diese beiden entscheiden sich erstmal für's eher entspannte Zugucken. In der Turnhalle zeigten die Ringer der Oberschule einen tollen Ausschnitt ihres Könnens und ernteten dafür viel Applaus!
Neben der Turnhalle lockte die Kletterwand.
Wer sich mutig und stark genug fühlte, wagte gut gesichert den Aufstieg:
"Erst hatte ich ja ein bisschen Angst und wollte am liebsten wieder umkehren", berichtete Jonas. "Aber es kann ja nichts passieren. Man muss sich nur gut festhalten und immer nach oben gucken", fügte er noch stolz hinzu, als er zurück am Boden war. Dafür hat er sich ein großes Eis verdient!
Und auch diese Dreien kommt die kühle Erfrischung gerade recht!
"Nach dem Eis wollen wir zum Fahrradkino", beschließen sie zwischen zweimal lecken. "Wenn man nämlich genug strampelt, kann man dabei noch einen Film gucken. Mal sehen, was so läuft ..."
Fahrradfahren macht auch Appetit. Dafür haben sich die Schüler der Oberschule etwas ganz Besonderes ausgedacht:
"Die Straße der Genüsse":
Zum Probieren und Genießen gab es typische Spezialitäten aus Syrien, Afghanistan, Russland oder dem Kosovo. "Das ist wie am Buffett im Urlaubshotel", stellte Elke fest und probierte die gefüllten Teigtaschen. "Ich wusste gar nicht, dass man von Weintrauben auch die Blätter essen kann", stellte Mia fest und musste ihre Freundin nicht lange überreden, auch den syrischen Kuchen zu kosten. Gemütlich an den Tischen sitzend, verspeisten die Mädchen die süßen Leckereien und niemand musste leer ausgehen, denn die Oberschülerinnen hatten genügend vorbereitet.
Zum Essen gab es auch Musik, die sich - zugegeben - manchmal ein bisschen schräg anhörte.
Aber das muss beim Karaoke-Singen wohl so sein und alle hatten ihren Spaß daran! Außerdem gehört Mut dazu, lautstark ins Mikrofon zu singen, wenn man nicht gerade Helene heißt!
Samantha und Kiana ließen sich davon nicht stören und gaben gern eine Kostprobe ihres musikalischen Könnens. Sie haben ihre Sache richtig gut gemacht!
Etwas ruhiger ließen es die Kinder auf der Malstraße angehen. Ausgerüstet mit bunten Kreiden zauberten sie viele bunte Bilder auf den grauen Asphalt.
Und diese Drei sind auch schon in Ferienstimmung. Eine tolle Nixe!
Eher ruhig ging es auch beim Modellbau zu. Die Jungs staunten nicht schlecht über die beeindruckenden Modelle von Schiffen, Autos oder Flugzeugen. Wie viele Einzelteile und wie viele Stunden Arbeit stecken wohl darin?
Aber Modellbau ist auch was für Mädchen!
Malin und ihre Freundin probierten es gleich mal aus!
Modelle von Polizei- oder Rettungswagen haben die Jungen nicht entdecken können. Aber das störte sie auch nicht, denn auf dem Schulhof standen sie ja in echt!
Frau Schiedlowski, unsere nette Revierpolizistin, zeigte den Kindern das Innere ihres Einsatzwagens. Wer wollte, durfte auch einsteigen und sich wie ein richtiger Polizist fühlen. Auch die Handschellen kamen zum Einsatz und Hanna aus der 3a wüsste ganz genau, wem sie die gerne mal für eine längere Zeit anlegen würde ...
Und wir hatten noch einen sehr netten Menschen zu Gast: Den Potsdamer Künstler Mathias Jurke. Sein Angebot zum Herstellen kleiner Schmuckstücke aus Speckstein wurde wieder gern genutzt:
Inzwischen liefen das Fußballturnier und der Ausscheid im Zweifelderball schon auf vollen Touren! Wer wird die Siegermannschaft sein? Auch im Torwandschießen konnten sich unsere Ballkünstler beweisen.
Sicher wollt Ihr noch wissen, ob der kleine Max ein Pferd für seinen Bauernhof schnitzen konnte. Na klar! Herr Rühlicke war auch diesmal wieder unser Gast und die Plätze am Schnitzertisch waren immer voll besetzt.
"Ich freu mich schon, wenn der Schnitzer wiederkommt. Dann mache ich ein Pony!"
Da werden sich Max und die Pferdefamilie aber noch ein bisschen gedulden müssen ...
Doch spätestens im Dezember zum Weihnachtsmarkt ist Herr Rühlicke wieder da - Versprochen!
Doch nun starten wir erstmal in die
Sommerferien
... und sind uns alle einig:
DAS WAR EIN
TOLLES SCHULFEST